Gleichstellung ist das Ziel

Wahlrecht, Emanzipation und Gleichberechtigung ist auch in Rathäusern gefragt

Zierenberg/Habichtswald. Der Internationale Frauentag (englisch International Women’s Day, kurz IWD), Weltfrauentag oder Frauentag sind Namen eines Welttags, der jährlich am 8. März gefeiert wird. Er entstand als Initiative sozialistischer Organisationen in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen. Erstmals fand der Frauentag am 19. März 1911 statt. Im Jahr 1921 wurde sein Datum durch einen Beschluss der Zweiten Internationalen Konferenz kommunistischer Frauen in Moskau endgültig auf den 8. März gelegt.

Das Thema Gleichberechtigung oder Gleichstellung spielt auch bei Behörden eine Rolle. Selbst bei kleinen Gemeinden, wie zum Beispiel bei der Gemeinde Habichtswald und auch bei größeren, wie der Stadt Zierenberg gibt es Gleichstellungsbeauftragte. 

Die Gleichstellungsbeauftragte nach dem Bundesgleichstellungsgesetz (BGleiG) hat allgemein die Aufgabe, die Beschäftigten vor Benachteiligungen aufgrund ihres Geschlechtes zu schützen und das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz durchzusetzen. Yvonne Hohmann ist die Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Habichtswald. Lisa Griedl hat diese Aufgabe bei der Stadt Zierenberg. 

„Zielführung ist die Geschlechtergleichheit und die Chancengleichheit“, sagte Yvonne Hohmann.  Und wichtig sei auch die ganze Einbindung der Familie. Familie und Beruf müsse miteinander vereinbar sein. Dabei sei die Kommunikation das Wichtigste überhaupt.


Und Lisa Griedl sagt: „Die Themenvielfalt als Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte ist breit gefächert. Aus meiner Sicht muss gesellschaftlich ein Bewusstsein geschaffen werden. Das fängt bei der beruflichen Chancengleichheit an und reicht bis zur Aufklärung konkreter Hilfestellungen für Frauen in Not.  Erwähnenswert ist das Hilfetelefon - 116 016. Hier werden Frauen anonym und kostenfrei beraten.“ (mw)