Neues Klettergerät am Kressenborn

Schritt für Schritt in die gewünschte Veränderung

Habichtswald. Es gibt so einiges, was sich die Einwohner Habichtswalds zum Leben wünschen, das wurde in verschiedenen Workshops deutlich: Die Verschönerung und nutzbringende Gestaltung zentraler Plätze in den Orten, die zur Begegnung und Kommunikation einladen. Im Oktober sollen einige der Planungen den Bürgern vorgestellt werden. So auch die Veränderungen des Charakters des Dörnberger Kressenborns inklusive weiterer Sportanlagen.

Der Kirchplatz in Ehlen soll zu einem Ort der Geselligkeit werden, an dem man gerne verweilt. Und im bisherigen evangelischen Pfarrhaus ließen sich eine Reihe von Gelegenheiten für Bewohner einrichten.

 

Der größte Wunsch aller Beteiligten der Ideenwerkstatt war hier ein „Dörnberger Wohnzimmer“ zu errichten. Gewünscht wird ein gastronomisches Angebot im Erdgeschoss, dass sich auch stufenweise etablieren kann.  Das Pfarrhaus wurde bereits im Förderprogramm „Alter Treffpunkt, neuer Anstrich“ aufgenommen. Gemeinsam mit der Landesstiftung „Miteinander in Hessen“ werden kreative Köpfe dabei unterstützt, lebendige Treffpunkte dort (wieder) entstehen zu lassen, wo sie fehlen.

 

Mithilfe eines professionellen Coachings soll ein nachhaltiger Plan entstehen, der anschließend eigenständig vor Ort umgesetzt werden kann. Die Kirchengemeinde wird ab Oktober bei der dritten Runde des Modellvorhabens mit einem Coaching begleitet. Auch diese Pläne sollen dann vorgestellt werden.  

Die Gemeinde Habichtswald ist die einzige Gemeinde unter 110 hessischen Kommunen (alles Städte), die sich über einen Zuschuss von bis zu 250 000 Euro aus dem Landesprogramm freuen kann. Voraussetzung war unter anderem auch, Bürger an der Entwicklung der Ideen zu beteiligen. Wie fleißig und kreativ die in den Workshops in Habichtswald waren, zeigt sich auch anhand der entstandenen Pläne, die dann bald vorgestellt werden.


 

Der Bauhof der Gemeinde beginnt jetzt mit den Vorarbeiten für eine Kletterlandschaft am Kressenborn. „Dafür muss der Platz aber leider gesperrt werden“, sagte Erster Beigeordneter Martin Rosowski. Doch das werde sich am Ende lohnen, die schöne Kletterlandschaft konnte aus dem restlichen Geld des Innenstadtprojektes finanziert werden. Auch für die jüngsten Bewohner werde es Spielmöglichkeiten geben.  Die Planungsstudien zur Zukunft Innenstadt sind auf der Homepage der Gemeinde Habichtswald unter www.habichtswald.de/wirtschaft-entwicklung/zukunft-innenstadt/planungsstudien/ einsehbar.

Mit der Eröffnung der neuen Kletteranlage am Kressenborn rechnet Christina Gerhold vom Bauamt der Gemeinde Habichtswald, die mit der Planung der Zukunft Innenstadt betraut ist, im Frühjahr 2024.

 

Im neuen Zukunftsplan Hessen wurden 40 Millionen Euro zur Verfügung und das neue Landesförderprogramm „Zukunft Innenstadt“ aufgestellt. Ziel des neuen Landesprogramms ist es, die Kommunen dabei zu unterstützen, zusammen mit den Akteuren vor Ort kreative und nachhaltige Lösungsansätze zu entwickeln, um ihre Innenstädte neu zu denken und zu gestalten. Das Programm richtet sich aber nicht ausschließlich an Innenstädte im engeren Sinne. Auch kleine Gemeinden können zur Steigerung der Attraktivität ihrer Ortskerne davon profitieren. https://nachhaltige-stadtentwicklung-hessen.de/zukunft-innenstadt/das-foerderprogramm.html