Zukunft Innenstadt


Habichtswald. Die evangelische Kirchengemeinde und die Gemeindeverwaltung Habichtswald laden gemeinsam zu einem Austausch über die Nachnutzung des Pfarrhauses in Dörnberg im Rahmen des Programms Zukunft Innenstadt am 16. Februar von 18 bis 20 Uhr in das Pfarrhaus ein.  Ziel des Dialoges ist ein wirtschaftlich tragbares und inhaltlich den Bedürfnissen der Menschen im Ort angepasstes Nutzungskonzept.

 

Pfarrhaus
Was soll sich hier entwickeln: Zur Ideenfindung lädt die evangelische Kirchengemeinde und die Gemeinde Habichtswald zur Diskussion am 16. Februar ein. Anmeldungen sind nicht erforderlich.

Das Treffen ist offen für alle interessierten Einwohner. Gemeinsam soll zunächst der Blick auf die bestehenden Angebote in Dörnberg gerichtet und benannt werden, was im sozialen und kulturellen Dorfleben fehlt. Weiterhin soll geprüft werden, welche Nutzung in den Räumen des Pfarrhauses denkbar sind. Bei einem weiteren Treffen sollen die Nutzungsideen konkretisieren und gegebenenfalls Projektverantwortliche benannt werden. Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist keine Anmeldung erforderlich - wer Interesse an einer Mitarbeit hat, kann einfach kommen und in die Diskussion einsteigen.

Das Gebäude befindet sich im Besitz der Kirche und umfasst mit den Außenanlagen eine ca. 1.120 Quadratmeter  große zu betrachtende Fläche.  Aufgrund der aktuellen Situation wird das Gebäude zwischenzeitlich als Unterkunft für Kriegs-Flüchtlinge aus der Ukraine genutzt. 

Auch die zweite Ausschreibung des Landesprogramms „Zukunft Innenstadt“ im April des vergangenen Jahres ist auf große Resonanz gestoßen, teilt das Land Hessen mit.        

Unter dem Motto „Geben Sie der Zukunft Ihrer Innenstadt Raum“ haben 97 Kommunen einen Antrag eingereicht. Jede Kommune konnte sich für ein Raumbudget von maximal 300 000 Euro bewerben und bis zu drei Projekte vorschlagen.         
„Der Schwerpunkt lag dieses Mal auf der kreativen Nutzung und Gestaltung innerstädtischer Innen- und Außenräume. Denn: Neue Formen des Wirtschaftens, Handels, sozialen Zusammenseins, kulturellen Austauschs und Wohnens erfordern neuartige innerstädtische Angebote“, erklärte Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir.

Gemeinsam mit Vertretern des Bündnisses für die Innenstadt wurden 41 Städte und Gemeinden ausgewählt. Die von ihnen vorgeschlagenen Projekte können nun mit insgesamt 10 Mio. Euro umgesetzt werden.                           (mw)

Foto: Monika Wüllner