Neue Schutzkleidung für Habichtswalder Feuerwehren

Leichter und effizienter

Habichtswald. Mit 80 Jacken als Erstausrüstung für die Außenbrandbekämpfung hat die Gemeinde Habichtswald die Feuerwehren in Ehlen und Dörnberg ausgestattet. Dafür waren im Haus halt 60.000 Euro bereit gestellt, wie Habichtswalds Bürgermeister Dr. Daniel Faßhauer erklärte. Die Jacken seien leichter und so auch effizienter im Einsatz. Die beige Farbe der Jacken sei bei schwierigen Einsätzen gerade bei Waldbrand oder im Sommer auf heißem Asphalt auch angenehmer zu tragen. Beige absorbiere die Sonne nicht, erklärte Faßhauer. Die Gemeinde freue sich, die Ehrenamtlichen durch geeignete Einsatzkleidung in ihrem Amt zu unterstützen. 

Die Auswirkungen des Klimawandels seien bereits auf Bundes- und Landes ebene zum Bevölkerungsschutz in die strategischen Planungen eingefl ossen. Daraus resultierend haben die Bundesländer bereits damit begonnen, systematisch und flächendeckend Sonderequipment für die Vegetationsflächenbekämpfung zu beschaffen und auf aus gewählte Standorte zu verteilen. Davon unabhängig sind alle Feuerwehren aufgefordert, ihre Einsatztaktiken anzupassen und Fähigkeitsaufbau im Hinblick auf Vegetationsbrand und Starkregen-/ Hochwasserereignisse voranzutreiben. Die Freiwillige Feuerwehr Habichtswald hat sich auf der planerischen Ebene bereits intensiv damit befasst und in der Folge auch ihr Ausbildungskonzept begonnen anzupassen. 

Daher muss neben der Technik auch eine dem Einsatzzweck angepasste Schutzkleidung beschaff t werden. Die bisherige Schutzkleidung war in keiner Weise dafür geeignet, über lange Stunden Einsatzdauer bei großer Hitze Lösch arbeiten im Gelände zu erledigen. Im Gegenteil. Sie stellte sogar ein er höhtes Risiko aufgrund Überhitzung und Kreislaufkollaps dar. (mw)