Gut Bodenhausen
OT Ehlen

Das Gut Bodenhausen liegt unmittelbar an der Straße, die von Ehlen nach Zierenberg durchs Warmetal führt. Die Perspektive unseres Fotos ist in zahlreichen Bildbänden und Prospekten zu finden, in denen zu Recht von einem baulichen „Kleinod“ geschwärmt wird.
Krieges wurde Bodenhausen völlig neu erbaut. Das nunmehr sehr repräsentative Landgut wurde seither verwandtschaftlich weitervererbt und kam so 1848 in den Besitz der Familie von Mansbach, die es auch heute noch bewohnt.
Vogt, Christina: Gut Bodenhausen. In: Herrenhäuser. Schlösser, Burgen, Gutshöfe.
Kassel: Verlag M. Faste 2003
Aber nicht nur Touristen und Kunstbegeisterte, auch die Bewohner des oberen Warmetales sind von der Gutsanlage sehr beindruckt, denn ihr attraktives Bild prägt sich gerade beim häu-figen Vorbeifahren gut ein.
Zum ersten Mal wird „Botinhusun“ urkundlich 1084/1088 als Wirtschaftshof erwähnt, der dem Kloster Hasungen geschenkt wurde. Nach dem Ende des Dreißigjährigen
Krieges wurde Bodenhausen völlig neu erbaut. Das nunmehr sehr repräsentative Landgut wurde seither verwandtschaftlich weitervererbt und kam so 1848 in den Besitz der Familie von Mansbach, die es auch heute noch bewohnt.
Die Gutsanlage ist zwar nicht öffentlich zugänglich, aber auch von der Straße her gut einseh-bar. Das gilt vor allem für das imposante Torhaus, aber auch ein Blick auf die schmucke klei-ne Schmiede und, durch den Torbogen hindurch, auf das im aufwändigen Fachwerkstil ge-baute Herrenhaus lohnt sich.
Das Torhaus wurde von dem inzwischen verstorbenen Denkmalpfleger und Kunsthistoriker Heribert Müller in liebevoller Arbeit wieder instand gesetzt und gehört zu den eindrucksvolls-ten baulichen Kunstdenkmälern Nordhessens.
Lesehinweis:
Vogt, Christina: Gut Bodenhausen. In: Herrenhäuser. Schlösser, Burgen, Gutshöfe.
Kassel: Verlag M. Faste 2003
Eckhardt, Wilhelm A.: Der Hasunger Klosterhof Bodenhausen. In: Hess. Jahrbuch für Lan-desgeschichte, Jg. 1993, S. 237-248